Ohne tradierte Inhalte sind es keine Feste…

Wir erleben seit Jahren ein Aushöhlen unserer Kultur, um den Begriff Kulturrevolution (noch, bald dazu mehr) zu vermeiden. Ob es die Osterhasen aus Schokolade sind, die mittlerweile zum Tiger-Tanga und Pumafell passen, oder die Reizwäsche in Nikolauskostüm, die eigentliche Heiligkeit Christlicher Feste geht nicht nur verloren, sie wird bewusst untergraben. Wen interessiert schon, worum es bei Weihnachten unseren Vorfahren ging, weshalb wurde Ostern über Jahrhunderte als so glückliches und hoffnungsvoll erwartetes Fest der Auferstehung gefeiert? Heute zählt nicht nur der Konsum, sondern bewusst wird die Entfremdung zum Christentum zelebriert. Wer es anders möchte, kann ja in einer Orthodoxe Kirche gehen oder gleich auswandern in ein Land, in dem Mann, Frau und Kinder noch an den Messias glauben wollen.

Unsere Vorfahren mussten den Winter in Eiseskälte überstehen, und freuten sich über jedes Stück Holz hinter der Scheune, freuten sich über jedes angefressene Gramm Fett, weshalb zu Weihnachten die Gans geschlachtet wurde – auch um diese nicht über den Winter mit durchfüttern zu müssen. Die Printen, mein geliebtes Lembas-Brot aus „Der Herr der Ringe“, oder allgemein Lebkuchen, wurden mit Gewürzen nur so aufgewertet, um das Immunsystem zu stärken und Haltbares vorzuhalten, denn keiner wollte bei Graden unter Null noch morgens aufstehen, holzhacken und backen. Man feierte von Weihnachten bis Mitte Februar, und wenn Vorräte zur Neige gingen, kam die Fastenzeit, bis die ersten Früchte wieder geerntet wurden. Also statt sich übers Fernsehprogramm und fehlende Ladenöffnungen zu beschweren, dankten fromme Bauern dem Herrn, dass er ihnen wieder die Frühjahrssonne schickte, wo alles aufblühte. Das Leben war an die Jahreszeiten gebunden und in Italien und Spanien, wo der Winter früher zu Ende geht, wurde im Januar ausgesät und im Herbst geerntet. Bei uns wurde im Winter bei Kerzenschein gebetet und gesungen.

Ich bin ja der Meinung, dass der Protestantismus sich eher im Norden Europas verfing, hing mit der viel weniger intensiven Sonne zusammen; und darauf gebracht hat mich Oswald Spengler, der genau diese Heimelichkeit der Stuben im Norden beschrieb. Keine Brunnen, keine Strände und Weinberge, die an die Passion Christi in Jerusalem während der Römischen Besatzung erinnerten, schaute man hier. Man sah das unruhige Wasser der Nord- und Ostsee, den kalten Wind, der Stürme, denen man trotzte, und man rang der Nordsee das flache Land ab, und verlor dieses durch Stürme oft genug wieder. Weihnachten, das Fest der Geburt Jesu, wurde in Italien höher gewichtet, weil dort die Saturnalien mit dem ISIS-Kult verschmolz. In Nordeuropa wurde das Osterfest höher gewichtet, war es doch bereits vorher das Fest der Jugend, der Fruchtbarkeit. Hier ging man mit 15 nach der ersten berauschenden Flasche Meet gemeinsam ins Heu, und weil das so viel Spaß machte, tauschte man bis in die frühen Morgenstunden gleich mehrfach die Partner. Somit stellte sich erst Jahre später heraus, wer wessen Spross war, weil sich der Vater zur Mutter nicht vorher ermitteln ließ. So kamen die Namen Johanns Sohn oder Svens Sohn zu Stande, heute in Fussballern wie Jorgensen in Dänemark oder Karlsson in Norwegen enthalten. Die Kinder waren aller Kinder und die Mütter zu beschützender Teil der Gemeinschaft, es dauerte Jahrhunderte, ehe die Juden und konvertierten Christen „den Heiden“ die Monogamie aufoktruierten und in den Gesetzesbüchern verankerten. Aus der frivolen Art der Osternacht mag der „Schwedische Western“ und der Ruf der Blondinen Europas entstanden sein und es mag so sein, dass dies tatsächlich genetisch veranlagt ist, weshalb Muslime sich über die Untreue und leichte Verfügbarkeit europäischer Mädels einerseits das Maul zerreißen und andererseits davon enorm kulturell profitieren, wird dieses Verhalten doch unter der Herrschaft des Islam mit Ehebruch bezeichnet und mit Steinwürfen in Richtung der Fruchtbarkteit und weiblichen Schönheit gegeißelt.

Mit semitischen Kulturen ist nicht zu Spaßen, weswegen es an der Zeit und längst überfällig ist, für den Antisemitismus eine Lanze zu brechen und mal zu sagen, dass die rückständige Ehe vor Allah oder wem auch immer eigentlich außerhalb der Kirche, Synagogen- und Moscheegemeinde abgeschafft gehört und durch eine moderne Gesetzgebung ersetzt werden sollte. Nicht zuletzt, weil ich meinem Kumpel einen Gefallen schulde: Er hat nach seiner Hochzeit und glücklichen Ehe mit ansehen müsse, wie die Ehe seiner Trauzeugin und besten Freundin in die Brüche ging und sie sich nicht anders zu helfen wusste, als mit ihrem Sohn alleinerziehend in seine Nähe zu ziehen. Er, der schon zwei Söhne hat, und sie, die um das Sorgerecht für ihren Sohn stritt, zog quasi bei ihm ein und er bekam mit seiner Frau noch eine Tochter. Diese große Familie hätte das Recht und die Aufmerksamkeit verdient, dass er seine Trauzeugin und beste Freundin als ordentliche Zweitfrau ebenfalls heiraten darf und mit ihr noch ein fünftes Kind zeugen dürfte, ohne dass es Ehestreit geben muss. Denn seine Frau ist als dreifache Mutter ist in der Rolle der Hausfrau mehr als glückselig und ich bin sicher, sie hätte mit einem größeren Ehebett für 3 keine Probleme gehabt.

Also, warum feiern wir Ostern? Weil der Messias der Juden am Kreuz gestorben und von den Toten wieder auferweckt worden war. Dieser Messias, Jeshua Meshua oder Jesus Christus – Christus bedeutet Gesalbter – wurde am Karfreitag zum König der Juden ausgerufen in einem ordentlichen Gerichtsverfahren , das er allerdings daraufhin nicht überlebte, zu groß waren die Widerstände der Pharisäer, die die Tempelkaste bilden. Noch heute werden wir Zeuge, wie Menschen von der eigenen Priesterschaft ausgegrenzt und ein Pariahleben innerhalb der weltweiten Glaubensgemeinschaft führen, ob dies Geshe Michael Roach ist, der als Buddhist mit Doktortitel und Ökonomiestudent aus Harvard als ehem. Vorzeigewestlertibetermönch beim Dalai Lama in Ungnade gefallen ist, weil dessen Thesen für die Vorstellungswelt der Tibeter eine Zumutung darstellen, oder James Low, der sich als Magier auf eine Beratungsstelle als Paartherapeut zurück zog, weil andere mit seinen magischen Kräften nicht zurechtkommen und er angefeindet wurde.

Oder wir sehen andere Geistliche, die man aufgrund einer politisch schwierigen Situation opferte, nicht zuletzt sind damit etliche ordninierte christliche Geistliche zu nennen, ob dies nun Horst Herrmann oder Eugen Drewermann ist. Auch in der protestantischen Kirche werden Theologen aus dem Betrieb heraus gehalten, allen voran der phantastische indisch-kanadische Prediger Ravi Zacharias, der daraufhin nach einem erbarmungslosen Rufmord gegen ihn als Familienvater und Ehemann verbittert Selbstmord beging.